Gesundheitswesen

25.04.2014 23:12

Für diverse Krankheitsprobleme wurde im Jahr 2012 aus dem Pfarrhaushalt etwa 1550 € zur Verfügung gestellt. Damit werden Zuschüsse für Krankenhausaufenthalte, Behandlung von Schlangenbiss, komplizierte Entbindung mit Kaiserschnitt oder schwere Malaria gegeben, wenn jemand die Kosten nicht bezahlen kann. Die Verwaltung dieses Geldes ist nicht einfach, zumal die Krankheitsprobleme zahlreich sind und vielen das Geld für eine ordentliche Behandlung fehlt. Es wird weiter überlegt werden, wie die begrenzten Mittel gerechter verteilt werden können oder auch eine gemeinschaftliche Krankenkasse aufgebaut werden kann.

In Solla ist begonnen worden, ein kleines Labor einzurichten, damit man für Malariatest oder Stuhluntersuchung nicht so weit reisen und der Infirmier (Krankenpfleger) nicht immer gleich ein ganzes Paket von Tabletten verschreiben muss, weil er nicht genau weiß, um welche Krankheit es sich handelt. Es wurde ein Raum in der Krankenstation gefliest, die Grundausrüstung und ein Mikroskop angeschafft sowie ein junger Mann zur Laborantenausbildung ins Krankenhaus Pagouda geschickt. Er hat in Begleitung eines Mentors im Jahre 2010 die Arbeit aufgenommen.